Bruno Nuttens – Pfeifen und Pfeifenzubehör

Bruno Nuttens, ein Belgier, der mittlerweile in Frankreich lebt und arbeitet, ist ein leidenschaftlicher Pfeifenmacher. Seine Liebe zur Pfeife entdeckte er zunächst als Raucher, bevor er 2012 ein altes Pfeifen-Konvolut erwarb. Mit viel Geduld und handwerklichem Geschick arbeitete er diese Pfeifen auf und brachte sich die nötigen Techniken zur Reparatur alter Pfeifen selbst bei.

2013 besuchte er das französische „Pfeifenmekka“ St. Claude und lernte dort Pierre Morel kennen, einen erfahrenen Freehand-Pfeifenmacher. Von ihm lernte Bruno viele handwerkliche Tricks und erhielt alte Maschinen, die für die Pfeifenherstellung essenziell sind und in St. Claude oft ungenutzt lagern.

2016 begann Bruno Nuttens mit der Herstellung eigener Pfeifen. Um sein Können zu perfektionieren, absolvierte er ein Praktikum bei Tom Eltang, einer dänischen Pfeifenlegende. Dort lernte er eine neue, ästhetisch geprägte Pfeifenphilosophie kennen. Dieser Austausch inspirierte ihn, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und das Handwerk auf höchstem Niveau auszuführen.

Seit 2018 ist Bruno Nuttens vollständig als selbstständiger Pfeifenmacher tätig. Seinen Beruf in der IT hat er hinter sich gelassen – ein mutiger Schritt, der sich jedoch ausgezahlt hat. Er ist zudem äußerst aktiv auf Social-Media-Plattformen und nutzt diese erfolgreich, um seine Werke einer breiten Zielgruppe bekannt zu machen.

Bruno Nuttens’ Pfeifen zeichnen sich durch ihre unverkennbare Handschrift aus. Manche Designs erinnern an die filigranen „Spagettiholme“ von Paolo Becker, während andere von der italienischen Klassik inspiriert sind. Besonders beliebt sind seine „Bings“ – überlange Billardpfeifen mit dünnem Holm. Diese Modelle bieten keinen Platz für 9mm-Filter, dafür passen hin und wieder 6mm-Filter.

Diese Pfeifen sind optimal auf die immer beliebter werdenden Gizeh-Aktivkohlefilter abgestimmt. Für 9mm-Filter sind entsprechend größere Modelle erhältlich.

Bruno Nuttens bietet drei Qualitätsstufen an, die sich durch Herstellung und Material unterscheiden:

1. Handmade: Individuell geformte Köpfe mit handgeschnittenen Mundstücken, die durch kreative Designs bestechen.
2. Heritage: Pfeifen aus 30 bis 60 Jahre alten, vorgedrehten Köpfen. Diese Schätze hat er in St. Claude entdeckt.
3. Vintage: Gefertigt aus besonders altem Holz, häufig aus Algerien, ergänzt durch antike Silberapplikationen.

Unabhängig vom Design folgt jede Pfeife der Philosophie „Funktion vor Optik“. Die ästhetische Gestaltung ist wichtig, doch im Vordergrund steht der perfekte Genuss von Tabak. Besonders geschätzt wird das gereifte, oft jahrzehntealte Holz. Trotz der hohen Qualität bleiben die Pfeifen erschwinglich – sie kosten zwischen 130,- und 500,- €. So ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.

Wir freuen uns, diesen talentierten französischen Pfeifenmacher bei uns im Sortiment zu haben. Probiere eine Pfeife von ihm aus – es wird sicher nicht deine letzte sein!