Oscar Valladares – kreative Zigarren aus Honduras
Oscar Valladares ist kein gewöhnlicher Zigarrenmacher – er geht eigene Wege. Bevor er sich seinem Label widmete, war er in der Tourismusbranche in Honduras aktiv. Bei einer seiner Fahrten traf er zufällig auf Rocky Patel – ein Wendepunkt in seinem Leben.
Sein Einstieg in die Zigarrenwelt war unkonventionell – zunächst als Fahrer, später in verschiedenen Positionen der Tabacalera. Heute kreiert er in seiner eigenen Manufaktur in Danlí Boutique-Zigarren mit viel Herzblut, hochwertigem Tabak und kleinen Auflagen.
Erste Erfolge mit The Leaf
Seinen Durchbruch erzielte Oscar mit der Serie The Leaf. Statt Cellophan umhüllt hier ein echtes Tabakblatt jede Zigarre – das schützt nicht nur, sondern fördert auch die Fermentation und somit die Aromentiefe. Diese Idee entwickelte sich aus einer kleinen Auflage für seinen Freund Jim Robinson, auch bekannt als Island Jim. Die Resonanz war überwältigend – der Rest ist Geschichte.
Spiel mit Deckblättern
Oscar liebt es, mit Konventionen zu brechen. Bei der Linie My Way wird das Deckblatt einfach umgedreht. Die Raw Dog verzichtet sogar komplett auf eines – ein Statement gegen gängige Vorstellungen vom Zigarrengeschmack.
Design trifft Genuss
Oscar denkt Zigarren als Gesamtkunstwerk. Wild Hunter bringt Waldoptik ins Spiel, SuperFly feiert den Retro-Stil. Und McFly? Eine Hommage an einen Kultfilm aus den 80ern – einfach cool.
Zigarren mit Geschichte
Mit 2012 by Oscar brachte Oscar eine Endzeit-Zigarre auf den Markt – angelehnt an das Maya-Datum 21.12.2012. Fünf Jahre später folgte eine Jubiläumsausgabe, gefolgt von 10th Anniversary und Altar Q, die mit ihrer Gestaltung das präkolumbianische Mittelamerika würdigt.
Vielfalt im Überblick
Seine Ciseron Edition lebt von künstlerischen Bauchbinden, die an moderne Porträts erinnern. Heaven & Hell spielt mit Symbolik – von Engels- bis Fledermausflügeln. Weitere spannende Linien: die limitierte The Brotherhood, die geheimnisvolle Into Deep und die preiswerte Plan B. Wer sich herantasten möchte, startet am besten mit einem Sampler.