Poul Winslow – Pfeifen und Pfeifentabak

Schon mit 17 Jahren tauchte Poul Winslow in die Kunst des Pfeifenmachens ein, als er beim berühmten Preben Holm seine Ausbildung begann. Schnell stieg er zum Chefassistenten auf und machte sich später mit einer eigenen Manufaktur selbstständig. Die Freehand Pfeifen von Poul Winslow begeistern mit außergewöhnlichen Designs, eleganten Silberdetails am Mundstück und hochwertigen Materialien. Ergänzend zu seinem unverkennbaren Stil entstanden später auch exklusive Winslow Pfeifentabake. Weiterlesen

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Poul Winslow – Pfeifen und Pfeifentabak

Poul Winslow Pfeifen: Von kreativ bis klassisch

Der dänische Künstler Poul Winslow ist ein wahres Multitalent. Selbst wenn er nicht einer der besten Pfeifenmacher weltweit geworden wäre, hätte er als Kunstmaler Karriere gemacht. Schon früh zeigte sich sein außergewöhnliches Talent für Kreativität und Handwerkskunst. Dazu kam eine Begegnung, die sein Leben entscheidend prägte: Preben Holm, ebenfalls Däne und Meister seines Fachs, erkannte das Potenzial des damals 17-jährigen Poul und nahm ihn unter seine Fittiche. Ursprünglich wollte Winslow Chemigraph werden, doch das Schicksal hatte andere Pläne.

Meister und Schüler: Preben Holm und Poul Winslow

Preben Holm, der leider schon 1989 mit nur 42 Jahren verstarb, galt als einer der herausragenden dänischen Pfeifenmacher seiner Zeit. Schon als Teenager fertigte er für das legendäre Pibe Dan Geschäft in Kopenhagen Pfeifen von außergewöhnlicher Qualität an. Zusammen mit Koryphäen wie Erik Nording prägte er den internationalen Ruf der dänischen Pfeifen in den 60er-Jahren.

Poul Winslow Pfeifen
Handgefertigte Unikate: Poul Winslow Freehands

Durch seine Ausbildung bei Holm lernte Winslow alles Wichtige rund um die Pfeifenherstellung. Anfangs beschränkt auf Hilfsarbeiten, zeigte er schnell sein Talent, edles Bruyère-Holz in wahre Kunstwerke zu verwandeln. Bald wurde er Holms Chefassistent.

Neustart mit Freehand Pfeifen

Holm unterstützte Winslow selbst während dessen Wehrdienst finanziell, um ihn langfristig im Betrieb zu halten. Gemeinsam bauten sie die Werkstatt auf über 45 Mitarbeitende aus und lieferten handgefertigte Pfeifen weltweit. Doch das plötzliche Ende kam 1985 durch Holms Krankheit. Winslow verlor alles, doch gab nicht auf. Er gründete seine eigene Pfeifenmanufaktur unter dem Namen Poul Winslow und etablierte sich über Jahre hinweg als feste Größe neben Tom Eltang und Poul Ilsted.

Freestyle-Designs: Winslow Freehands

In einem kleinen Atelier in Hvidovre bei Kopenhagen begann Winslow neu. Als freier Mitarbeiter von Stanwell präsentierte er seine Handwerkskunst auf internationalen Messen. Auch wenn er dort keine eigenen Produkte verkaufen durfte, baute er sich wertvolle Kontakte auf. Seine Pfeifen, verziert mit farbenfrohen Intarsien oder Metallelementen wie Silber und Acryl, sowie die markanten zwei Silberpunkte im Mundstück, heben ihn bis heute von anderen Pfeifenmachern ab. Wer etwas Außergewöhnliches sucht, findet in seinen Freehands echte Sammlerstücke – auch wenn diese oft mehrere Tausend Euro kosten.

Poul Winslow Pfeifentabak
Exklusiver Genuss: Poul Winslow Pfeifentabak

Pfeifentabak von Poul Winslow: Harlekin und weitere Highlights

Passend zu seinen Pfeifen hat Poul Winslow auch Pfeifentabake entwickelt. Mit einer feinen Auswahl aus Virginia, Burley, Kentucky, Cavendish und Black Cavendish entstehen aromatische Mischungen. Ob Kokos, Rum, Nusslikör oder Ananas – die Geschmackswelten sind vielfältig und raffiniert. Besonders beliebt ist der Poul Winslow Harlekin: eine komplexe Melange aus braunem und schwarzem Cavendish, Burley und Virginia-Tabaken mit fruchtiger Note – und die persönliche Favoritenmischung von Winslow selbst.

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